Verkaufsrekord: Jedes Vierte ist ein E-Mountainbike
Verkaufsrekord bei E-Bikes: ZIV verkündet Marktzahlen

Jedes vierte E-Bike ist ein Mountainbike

Verkaufsrekord bei E-Bikes: ZIV verkündet Marktzahlen

2018 rollten deutschlandweit knapp 1 Million E‐Bikes aus den Fahrradshops – 25% davon sind E-Mountainbikes! Das teilte der Zweirad-Industrie-Verband mit.
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Die aktuellen Marktzahlen des Zweirad‐Industrie‐Verbandes zeigen: Das Fahrrad ist weitaus schneller als das Auto – zumindest wenn man die verkauften Elektrofahrzeuge betrachtet. 2018 gingen deutschlandweit knapp eine Million E‐Bikes über die Ladentheke der Fahrradshops. Das ist ein Verkaufsrekord. Interessant dabei: 25 Prozent davon waren E-Mountainbikes!

Nach Einschätzung des Verbands wird der Anteil an Elektrorädern in den nächsten Jahren weiter zunehmen und schon bald über ein Drittel der verkauften Fahrräder ausmachen. In dem Falls stiege die Zahl auf rund 1,5 Millionen jährlich.

Verkaufsrekord bei E-Bikes: Sportlich auf Strom

Die Elektrifizierung im Sportbereich schreitet ebenfalls schnell voran. E‐Mountainbikes und E-Rennräder haben zunehmend mehr Anhänger. Mittlerweile sind 25 Prozent der verkauften E‐Bikes elektrifizierte Mountainbikes. Doch immer neue Fahrradgattungen tragen dazu bei, dass auch Menschen aufs Rad kommen, die vorher nicht oder nur wenig fuhren. Das Radfahren wird nahezu allen Altersklassen zugänglich gemacht. Unabhängig von Alter fahren auch angebliche Sportmuffel jetzt wieder begeistert Rad,

Kenner sind sich sicher: Das E‐Bike wird auch im sportlichen Sektor weiterhin boomen. Neue, leichtere und leistungsfähigere Akku‐Technologien sollen dabei noch viel bewegen.

Boom in Städten

E‐Bikes sind dabei der nötige Lückenschluss zwischen Auto und Fahrrad. 2018 wurden laut ZIV 980.000 Stück verkauft. Strecken, die mit dem Auto zu kurz und mit dem Fahrrad zu lang sind, könnten besser gemeistert werden. Da gibt es allerdings noch Nachholbedarf: Die Fortbewegung mit dem Rad ist vielerorts ein lebensgefährliches Unterfangen. Ein großes Problem ist z. B. der starke Zuwachs an Lieferdienstfahrzeugen, die durch Parken in zweiter Reihe oft Staus verursachen oder den Radweg blockieren. E-Lastenräder könnten einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung der Verkehrssituation leisten. Ein großer Paketdienstleister praktiziert dies bereits seit 2018 in einigen Großstädten und liefert seine Pakete mit dreirädrigen Elektrorädern aus.

Positive Beispiele aus anderen EU-Ländern: Dänemark und die Niederlande zeigen beispielsweise, dass optimierte Wege für Radfahrer die Nutzung weiter erhöhen.

Um die Nutzung in Städten attraktiver zu machen sind sichere Abstellmöglichkeiten eine weitere, wichtige Komponente. Umfragen wie der ADFC‐Fahrradklimatest zeigen, dass die Entwicklung noch stärker in Richtung E‐Bike gehen soll. Vorausgesetzt die Infrastruktur wird durch vandalismushemmende, diebstahlsichere und witterungsgeschützte Fahrradabstellanlagen angepasst, die dem steigenden Bedarf und den speziellen Anforderungen gewachsen sind.

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