Bulls Wild Cup 2, Test
Bewertung
Gut
Gewicht
14,06 kg
Preis
999 Euro
Test

Bulls Wild Cup 2: Tourenbike im bikesport-Test – Qualität und Bewertung

Bulls Wild Cup 2: Tourenbike im bikesport-Test – Qualität und Bewertung

Bulls Wild Cup 2 im Test

Das Bulls Wild Cup 2 hat gute Anlagen - einen steifen Rahmen, eine solide Ausstattung und Geometrie. Aber wie fällt unsere Bewertung aus? Der Test.
BEWERTUNG
Gut
GEWICHT
14,06 kg
PREIS
999 Euro
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Beim Setup des Bikes kommt es jedoch zu einem ersten Zweifel. Die montierte Suntour »Raidon-RL Air« zeigt keine Einstellmöglichkeit für die Zugstufe. Des Testers Argwohn ist geweckt. Also schnell raus damit in die Praxis.

Gabel gehörig überdämpft

Trotz des Gewichts rollt das Rad zügig los, beschleunigt gut und zeigt eine harmonische Sitzposition mit sportlichen Nuancen. Aber schnell wird klar, dass das Gesamtpaket mit dem schwächsten Glied in der Kette steht und fällt: Die Gabel ist in Druck- und Zugstufe gehörig überdämpft und wird von einer undefinierbaren Kraft am Arbeiten gehindert. Am ehesten kompensiert sie so noch einzelne, lang gezogene Bodenwellen. Schnelle Schläge lassen die Gabel blocken, und 120 Millimeter Federweg sollten sich schon anders anfühlen. Anstelle des Lockouts hätte man besser eine Druck- und Zugstufe installiert.

Rahmen: Kinematik und Geometrie stimmen

Das rückseitige Feder-Pendant aus gleichem Hause ist ebenfalls nicht empfindsam genug, weist eine merkwürdige Kennlinie auf. Schade, denn Kinematik und Geometrie des Rahmens stimmen. Er ist agil, steif und fühlt sich im Anstieg richtig gut an.

Einsatzgerechter Komponenten­mix

Auch der Komponenten­mix arbeitet einsatzgerecht. Die Magura Julie Bremsen fühlen sich dagegen ein wenig zahnlos an und kommen optisch etwas barock daher. Dass genau die Teile schwächeln, die ein Bike zum Fully machen, schlägt sich dann doch deutlich in der Bewertung nieder. Mit anderen Federelementen wäre hier noch einiges zu holen gewesen – der Preis dann allerdings auch nicht derselbe.
Fazit: Die Anlagen des Wild Cup 2 – der steife Rahmen, die solide Ausstattung und die lebendige Geometrie – machen es zu einem guten Tourenbike. Manko: die Federelemente.
»bike sport news«-Prädikat: Gut

Bulls Wild Cup 2 im Test: Technik

Rahmen

Material: Aluminium 7005, Viergelenk-Hinterbau

Größen (Test): 43, 48, 53 cm

Federung

Gabel: Suntour Raidon RL Air, Federweg: 120 mm Lenker-Lockout

Dämpfer: Suntour Epicon RS-9 LOD, Federweg: 130 mm

Antrieb

Schaltung v/h: Shimano Deore/XT Shad.

Schalter: Shimano Deore

Kurbel: Shimano FC-M 542

Bremse

Magura Julie (180/160 mm)

Laufräder

Naben/Felgen: Shimano Deore/ Mavic XM 117

Reifen v/hi.: Schwalbe Nobby Nic Evo/Racing Ralph Evo, 2.25“

Parts

Lenker: Bulls

Vorbau: Bulls

Stütze: Bulls

Sattel: Bulls

Geometrie

RS: 1110 mm, OR: 595 mm, KS: 440 mm, IH: 343 mm, LW/SW: 69,8°/73,1°

Gewicht und Preis

  • Gesamtgewicht: 14,06 kg (ohne Pedale)
  • Preis: 999 Euro

Bulls Wild Cup 2: Informationen

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