Surly, Surly Krampus, Test
Gewicht
14,35 kg
Preis
869 Euro
Test

Surly Krampus: Mountainbike im Test – Rahmen, Bremsen, Gewicht, Preis

Surly Krampus: Mountainbike im Test – Rahmen, Bremsen, Gewicht, Preis

Surly Krampus: Herzstück

Stell dir vor, du bist wieder zwölf Jahre alt und sitzt zum ersten Mal auf einem Mountainbike. Es ist etwas groß, aber du fährst wie auf Federn. Die fetten Reifen rollen erbarmungslos über alles drüber, und du hast das Gefühl, als stünde dir die ganze Welt offen. So ungefähr fühlt sich das Surly Krampus an.
GEWICHT
14,35 kg
PREIS
869 Euro
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Das Surly Krampus ist bewusst kein Bike, das mit herkömmlichen MTBs in leistungstechnischer Sicht konkurriert. Dafür um Aufmerksamkeit und Spaßfaktor. Ohne den Wirbel um 650Bzu beachten, etabliert Surly mal eben 29+. Superfette Dreizöller auf breiten 29er-Felgen. Das Resultat ist kein Fatbike, sondern eben ein 29er mit „Darf‘s noch etwas mehr sein“-Feeling.

Die Technik ist dafür auf dasNötigste reduziert: Starrgabel, quasi wartungsfreie mechanische Avid-Discs und ein 1×10 Shimano SLX-Antrieb mit Kettenführung von MRP. Gesteuert wird mit einem 780er Salsa Whammy-Lenker, von dem zur Abwechslung mal erfreulich wenig Kabel weggehen. Sattelstütze und Vorbau kommen von Kalloy und könnten hochwertiger sein, ebenso wie der Velo-Sattel. Wer will, kann aber auch nur das Rahmenset kaufen. Farblich gibt es das Krampus in Glittergrün und erst ab Herbst in der vorgestellten schwarzen Variante.

Mit dem Surly Krampus im Trail

Beim Aufsitzen erwartet man einen behäbigen Brocken. Gut, mit über 14 Kilo und dem Plus an rotierender Masse gewinnt man keine Beschleunigungsrennen. Aber nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt, und so groß ist der Effekt tatsächlich nicht.

Die ausgereifte Geometrie macht das Bike zudem überraschend agil und wendig. Tatsächlich lädt es im flowigen Trail zum Spielen und Surfen ein. Und dazu kommen die phänomenalen Überrolleigenschaften.

Hieß es beim Aufkommen der 29er, diese Bikes würden über alles drüberrollen, erzeugt das Krampus ein Gefühl des Schwebens. Dank der gigantischen Auflagefläche wird bei trockenen und griffigen Verhältnissen die Traktion vervielfacht. Außer, es wird richtig schlammig, dann wollen die flachen Stollen der „Knard“-Reifen nicht so recht greifen. Die dicken Gummis sorgen aber in Verbindung mit dem Stahlrahmen für ein unerreicht „smoothes“ Fahrgefühl. Unebenheiten und Kanten spürt man kaum. Werden die Brocken groß, ist natürlich trotzdem Fahrtechnik gefragt. Schaltung und Bremsen funkionieren tadellos.

Surly Krampus im Test: Fazit

Das Krampus ist mehr als nur eine lustige Idee, sondern eine richtige Spaßbombe mit Überraschungseffekt.

Surly Krampus: Specs

  • Rahmen: 4130 CroMoly-Stahl
  • Bremsen: Avid BB7 (180/160 mm)
  • Schaltung: 1×10 Shimano SLX
  • Kurbel: Shimano Zee
  • Felgen: Surly Rabbit Hole 29+
  • Reifen: Surly Knard 29 x 3 Zoll
  • Gewicht ohne Pedale: 14,35 kg
  • Preis: 869 Euro (Rahmenset)
  • 1999 (Komplettrad)

surlybikes.comwww.cosmicsports.de

Surly Krampus: Das Testvideo

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