Schottland, E-MTB
Touren mit dem E-MTB: Beliebte Touren 2020

Beliebte Touren für E-MTBs 2020

Touren mit dem E-MTB: Beliebte Touren 2020

Elektro-Mountainbikes kommen immer mehr in der Szene an. Das ist kein Wunder, helfen sie doch, zum Ort der Begierde zu kommen, ohne sich bereits vor dem Erreichen der Piste zu verausgaben. Auch für lange Fahrten und Touren sind die elektrischen Varianten des Mountainbikes nahezu ideal.
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Aber welche Touren eignen sich und worauf kommt es beim Bike an?

Die Vorbereitung: Ein gutes E-Bike von Radhaus

Damit die Tour ein voller Erfolg wird, muss schon das Equipment stimmen. Und bei einem E-Mountainbike gibt es wichtige Punkte zu beachten. Händler wie Radhaus warten dabei mit einem großen Angebot auf. Folgende Kriterien sollten stets genauer geprüft werden:

  • Sattelstütze – hier gilt das Prinzip, welches auch für ein gewöhnliches MTB gilt. Eine Vario-Sattelstütze hilft dabei, während der Fahrt den Sattel abzusenken und somit mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten.
  • Bremse – das Gewicht eines E-Mountainbikes geht an die zwanzig Kilogramm. Zuzüglich Fahrergewicht kommt da einiges zusammen. Die Bremsen müssen standfest sein und dürfen auch bergab nicht erhitzen. Der Scheibendurchmesser sollte rund 200 Millimeter betrachten, gut sind zudem Vierkolbenbremsen.
  • Reifen – die Standard-MTB-Reifen sind gut und gelten als akkuschonend. Dennoch müssen die Reifen auf den Untergrund abgestimmt sein. Es kann also sein, dass die Reifen dennoch vor der Tour getauscht werden müssen.

Auch das Equipment des Fahrers muss zur jeweiligen Tour passen. Längere Touren, die gar noch Übernachtungen erfordern, setzen ein ausgiebigeres Equipment voraus. Welche Utensilien notwendig sind, entscheidet wiederum die Tour. Wichtig ist immer, vor der Abfahrt vor Ort den Zwischenstopps mitzuteilen, wann mit einem ungefähren Eintreffen zu rechnen ist.

Vier Touren auf einen Blick

Und wo lässt es sich in Europa gut fahren? Viele der tollen Mountainbiketouren gehen wirklich über längere Strecken und beinhalten nicht selten eine Übernachtung:

Naturpark Fanes-Sennes-Prags

Dieser Naturpark liegt in Südtirol und den Dolomiten. Gerade die Region St. Vigil erfreut Fahrer mit großer Regelmäßigkeit. Diese Tour bietet:

  • Viele Strecken – auf insgesamt 250 Kilometern befinden sich diverse unterschiedliche Strecken. Die Freeride-Strecken befinden sich am Kronplatz, Singletrails können an Bergflüssen entlang führen, aber auch Forststraßen mit einbeziehen. Ein Highlight ist die Tour, die zum Pragser Wildsee führt. Je nach Streckenroute lässt sie sich als Endurotour fahren.
  • E-Bike – die Nutzung eines E-Moutainbike erleichtert in diese Region jegliche Tour. Es geht recht steil zur Fanes-Hütte hinauf.
  • Schwierigkeit – für alle Leistungsstufen ist auf dieser Tour etwas mit dabei. Einige Strecken eignen sich sogar für die ganze Familie.

Sintra, Portugal

Seit 1995 ist diese Landschaft ein UNESCO-Weltkulturerbe. Von Lissabon braucht es nur eine halbe Stunde, bis der Naturpark mit seinen antiken Palästen erreicht ist.

  • Strecken – zuerst führt der Weg über Forststraßen, dann geht es zu den eigentlichen Trails. Ein E-Mountainbike ist ein guter fahrbarer Untersatz, denn zwischendurch warten mächtige Hügel auf die Radfahrer.
  • Natur – einige Trails führen gleich durch einen Märchenwald. Andere bieten einen fantastischen Ausblick auf den Atlantik.
  • Tipps – die einzelnen Trails sind besonders mit lokalen Guides zu finden, da sie recht verborgen sind. Online finden sich aber auch gute Wegbeschreibungen.
  • Schwierigkeit – jeder bekommt, was er sich wünscht. Es gibt sehr leichte Routen, die auch Anfänger bewältigen können. Andere hingegen sind herausfordernd und bieten Sprünge und Anlieger. Auch der Untergrund wechselt sich regelmäßig ab, sodass die Fahrt noch interessanter wird.

Baiersbronn, Deutschland

Es muss nicht immer in die Ferne gehen, manchmal reicht auch der Schwarzwald. Diese Tour kann allerdings jeglichen sportlichen Ehrgeiz zunichtemachen, denn die Region ist mit acht Michelin-Sternen ausgezeichnet und verwöhnt den Gaumen mit allzu leckeren Köstlichkeiten. Wer die Pfunde nach dem Genuss abarbeiten möchte, der fährt rund um Freudenstadt seiner Wege:

  • Kodex – in der Region herrscht ein besonderer Kodex, der die gemeinschaftliche Nutzung von Wegen von Wanderern und Radfahrern erlaubt. Dies ist selbst auf schmalen Wegen gängig. Daher: Vorsicht und Freundlichkeit walten lassen.
  • Strecke – insgesamt gibt es 400 Kilometer zu befahren. Elf Touren sind fix gekennzeichnet. Diese Touren beginnen bei 13 Kilometern und enden bei 81 Kilometern, allerdings können sie miteinander verbunden werden.
  • Streckentyp – von Cross-Country bis hin zu Steilhängen und gemütlichen Runden ist alles mit dabei. Für Kids gibt es spezielle Trails.

Dieser Tour ist ideal, wenn nur ein kurzes Wochenende zum Fahren zur Verfügung steht.

Touren, E-MTB

In Deutschland finden sich viele geeignete Trails

7stanes, Schottland

Reiter sagen, dass Schottland fürs Reiten gemacht ist, Mountainbiker behaupten dasselbe. Das kann natürlich daran liegen, dass die bevorzugten Wegstrecken für beide Sportarten durchaus Ähnlichkeiten aufweisen. Wobei, praktisch gesehen, haben Reiter in Schottland den Vorteil: Auf dem Pferd zählt keine Promillegrenze. Und diese können bei den Trails in 7stanes durchaus zu einem Problem werden:

  • Strecken – sie werden nicht selten von Pubs oder Destillerien unterbrochen. Wer es jedoch darum herum schafft, der findet Berge, Wälder, Schluchten, Steilhänge und Abfahrten in großer Zahl vor. Wer die sieben Areale nacheinander befahren möchte, der benötigt drei bis sieben Tage.
  • Schwierigkeiten – die Trails sind unterschiedlich schwer. Die Familienstrecken eignen sich auch für Anfänger, die Singletrails sind recht anspruchsvoll und die Cross-Country-Kurse sind etwas für Fortgeschrittene. Entlang des Weges gibt es immer wieder Übungsstrecken und Bikeparks.

7stanes bedeutet übrigens »sieben Steine«. Jeder der den Trails angehörigen Gemeinden besitzt einen großen markanten Stein im Zentrum, der zu einer Skulptur verarbeitet wurde. Mountainbiker bewegen sich also auf der Route der sieben Steine.

Fazit: Auf E-MTB-Touren die Regionen erkunden

E-MTB bieten gerade bei längeren Touren und nicht top trainierten Fahrern den großen Vorteil, dass längere Strecken mühelos möglich sind. Immerhin haben auch erfahrene Fahrer oft das Problem, dass die Kondition nicht vorbildlich ist und wer nun erst Berge zu einem bestimmten Streckenabschnitt fahren muss, der verschießt sein Pulver vorschnell. Mit dem E-Mountainbike ist das allerdings kein Problem. So können auch einmal die vielen Touren und Gebiete in Europa ausgetestet werden. Wann geht es los?

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