VDO GP7
Bike-Navi VDO GP7 im Test: Mächtiger Alleskönner

Im Bikesport-Test: Bike-Navi VDO GP7 - Mächtiger Alleskönner

Bike-Navi VDO GP7 im Test: Mächtiger Alleskönner

Bikesport hat das Bike-Navi VDO GP7 getestet. Wie funktioniert die Routenplanung? Wo liegen die Stärken? Wie hoch ist der Preis? Der Test.
TEILE DIESEN ARTIKEL

• Gewicht: 210 g
• Maße: L: 11,7 cm, B: 7,8 cm, T: 3,2 cm
• Karte: Navteq-Karte
• Preis: 499,95 Euro
• Vertrieb/Infos: www.cycleparts.de

Der erste Eindruck

Nach dem Herausnehmen aus der Verpackung denkt man unwillkürlich: ein dickes Ding. Das VDO-Gerät ist etwa solang und 1,5 Mal so breit wie ein Iphone, aber sehr viel voluminöser. Die Montage ist recht unkompliziert, einfach dieHalterung auf den Vorbau bauen und Gerät aufstecken. Der Geschwindigkeitssensor wird mittels Kabelbinder an dieGabel montiert. Der GP 7 kann viel: Bike-Computer, Höhenmessung, Navteq-Straßenkarten für Deutschland,Österreich und Schweiz und Topo-Vektorkarten sind sofort einsatzfähig, optional ist ein Trittfrequenzsensor erhältlich.

Die Routenplanung des VDO GP7

Die mitgelieferte Software „Map Manager“ macht einem das Leben leichter. Damit kann die Strecke einfach am PC geplant werden. Die Datenübertragung, auch von aus dem Internet geladenen Touren, erfolgt schnell und einfach per USB-Kabel, gleichzeitig wird der Akku aufgeladen. Bevor man auf Tour geht, muss man sich jedoch ein wenig in die Materie einarbeiten. Auch danach dauert es noch eine Weile, bis man sich in dem mit vielen Untermenüs ausgestatteten System zurechtfindet. Man navigiert mit drei Knöpfen und auf dem Touchdisplay durch die Ebenen.Leider sind hier und da die Icons ein wenig klein.

Die Menüstrukturen sind so, wie man sie von Autonavis kennt. Man kann Zieladressen eingeben, frühere Ziele auswählen, sich Restaurants in der Nähe anzeigen lassen, im Routenplaner kann man dann für seine Strecke zwischen den Optionen Auto, MTB oder Rennrad wählen. Dabei ist leicht der Unterpunkt „Erweitert“ zu übersehen, diesen sollteman aber antatschen. Denn hier lässt sich einstellen, ob und in welchem Umfang bei der Routenplanung Nebenstraßen und Feldwege berücksichtigt werden sollen.

Die Fahrt

„In 600 Metern links abbiegen“, sagt die Frauenstimme. Wenn man gerade mit dem Mountainbike berghoch fährt,können 600 Meter ganz schön lang sein. Im Auto kennt man sprechende Navis, wenn die Stimme aber von einem Kasten am Vorbau des Bikes kommt, ist dies gewöhnungsbedürftig. In kniffligen Passagen aber ein echter Vorteil gegenüber der optischen Darstellung auf dem Display – die VDO natürlich zusätzlich anbietet. Natürlich kann man die Stimme auch ausschalten, wenn man sie nicht braucht. Die stimmlose, optische Routingfunktion zeigt an, wie weit es noch bis zur Kreuzung ist, die Pfeile, die die Richtung weisen, sind gut sichtbar. Die Karten sind detailreich und doch übersichtlich. Dennoch fand das Gerät bei den Testfahrten nicht alle Schleichwege. Trotzdem war das Routing nachvollziehbar.

Achtung: Die Warnung „Nur noch 20 Prozent Akku-Kapazität“ wurde bei unseren Tests teilweise schonnach 3,5 Stunden angezeigt. Der Akku hielt danach aber lange durch.

VDO GP7 im Test: Auswertung

Dass VDO viel Erfahrung in Sachen Radcomputer hat, merkt man dem GP7 an. Geschwindigkeit, Höhenmessung,Höhenprofil, Aufzeichnung von Runden und -zeiten, das geht alles während der Fahrt. Mit dem Puls- und optionalemTrittfrequenzmesser hat man weitere Parameter, die man aufzeichnen kann. Für die ausführliche Auswertung benötigtman allerdings die optionale Software „Sport“.

VDO GP7 im Test: Fazit

Der VDO ist ein Allrounder. Ob im Auto, beim Wandern, am Rennrad oder am Mountainbike, er erfüllt überall seinenZweck. Ambitionierte Mountainbiker könnten sich an den Ausmaßen des Geräts stören.

Schlagworte
envelope facebook social link instagram